Hallo zusammen,

anbei eine Nachricht unserer Freunde vom Café HotSpot:
"Sehr geehrte Damen und Herren, werte Redakteur:innen, liebe Unterstützer:innen,

anbei erhalten Sie die aktuelle Pressemitteilung des Café HotSpot. Wir freuen uns, wenn einzelne Punkte den Weg in Ihre Berichtertstattung finden. Bei Nachfragen sin dwir unter dieser Email-adresse erreichbar.
Mit den besten Wünschen für einen guten Start in die Woche,
Ihr Team des Café HotSpot

Pressemitteilung 26.03.2018
Übersicht über Veranstaltungen des Café HotSpot im April 2018

NEU – Frauennachmittag (Immer dienstags, 03./10./17. & 24.04.2018)
Syrlitz – Offenes Kulturplenum (04.04.2018)
Konzert – Paula Peterssen (06.04.2018)
Konzert – Electric Acid + Kayman (14.04.2018)
"Zärtliche Katzenmama"?! - Diskussionsveranstaltung zum NSU-Komplex
Ladies Days & Nights (27.04.2018)
Newroz-Fest verschoben

NEU: Frauennachmittag im Café HotSpot
Jeden Dienstag, 15 bis 19 Uhr im Café HotSpot
Zukünftig öffnet das Café HotSpot seine Räumlichkeiten einmal wöchentlich nur für Frauen. Bei lockerer Atmosphäre gibt es die Möglichkeit sich auszutauschen, über Beratungsangebote zu informieren und einfach mal unter sich zu sein. Es können Kinder mitgebracht werden, sollte sich keine andere Betreuungsmöglichkeit finden.


Syrlitz – Offenes Kulturplenum
Mittwoch, 04.04.18 um 17 Uhr im Café HotSpot
Die Gruppe "Syrlitz" wurde Anfang 2017 von Menschen aus Syrien und Görlitz gegründet, um gemeinsam in der Europastadt kulturell aktiv zu werden. Die Gruppe trifft sich im April nur einmal und beginnt langsam, das Zuckerfest zu planen, welches am 16.06.18 stattfinden wird. Jeder Mensch - ganz gleich welcher Herkunft - ist herzlich willkommen, dabei zu sein und mitzumachen! Weitere Informationen finden sie unter www.syrlitz.online.
Die Arbeit der Gruppe wird finanziell unterstützt durch den Landkreis Görlitz mit dem Förderprogramm des Bundes "Demokratie leben".

Konzert – Paula Peterssen im Café HotSpot
Freitag, 06.04.18 um 21 Uhr

„Wenn Henning von AnnenMayKantereit eine Frau wäre, dann hieße er Paula Peterssen.“
Anika Jankowski – Musikverlag „Oh, my music!“

Mit ihrem Konzert am 06.04.2018 startet Paula Peterssen die Releasetour ihrer im März veröffentlichten EP "Heb die Kiesel auf" im Café HotSpot! Mit ihrer ehrlichen, ungeschliffenen Stimme und Texten voller melancholischer Lebensfreude setzt Paula bildhafte Mosaike zusammen, welche dem Hörer dennoch viel Raum für die eigenen Gedanken lassen. Mit Gesang und Gitarre als Mittelpunkt, gelingt es ihr Musik unterschiedlicher Gesichter zu erzeugen. Mal melancholisch, mal hoffnungsvoll, jedoch immer gerade heraus. Weitere Infos und Musik unter www.paulapeterssen.de. Eintritt frei.

Konzert – Electric Acid + Support im Café HotSpot
Samstag, 14.04.18 um 21 Uhr

“Amazing early seventies organ driven hard rock vibes. Female vocals give it an ethereal Deep Purple sound.” Paul Rote, Journalist, Pennsylvania

Als die fünf Musiker von Electric Acid im November 2016 zusammenfanden, verbunden sie sich vor allem durch ihre gemeinsame Leidenschaft für den Hard Rock der frühen 70er. Dabei sucht ihr Sound weniger nach dessen Wiederbelebung, als dass er eher mit atemberaubenden Melodien und treibenden Arrangements neue Wege geht. Im April legen sie bei uns im Café HotSpot einen Zwischenstop auf ihrer Tour ein, und ihr könnt euch mit uns auf eine gute Prise Hard Rock freuen! Eintritt frei.

Einmietung - “Zärtliche Katzenmama”, “Terrorbraut”, “unwissende Hausfrau” - Geschlechterstereoytpe und deren mediale Rezeption oder: Un-)Verständnis des NSU-Komplexes.
Donnerstag, 26.04.2018 um 19 Uhr im Café Hotspot.

Im Fokus der medialen Aufmerksamkeit zum NSU-Prozess stand oft die Figur
Beate Zschäpe und mit ihr eine problematische Ansammlung von Geschlechterklischees. Anhand von Ausschnitten aus Filmen und Fernseh-dokumentationen diskutieren wir u.a., wie Geschlechterstereotype in den
(Selbst-)Darstellungen rechtsradikaler Frauen zur Entpolitisierung und
Bagatellisierung rechter Gewalt beitragen. Inwiefern hat dies die NSU-Verbrechen mit ermöglicht und wie behindern solche Stereotype ein Verständnis des NSU-Komplexes?

Dr. Tino Heim moderiert und gibt inhaltichen Input (Infos zu Vita u
Publikationen https://suche.web.de/web/result?origin=backtab&q=dr.tino
heim&btabid=73d7c5db-ee63-4d0b-bd48-416c0021b16a)

Die Veranstaltung wird durch junge Menschen aus Görlitz organisiert und wird gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.

Lady Days & Nights – Eine Party von, mit und für Görlitzer Frauen
Freitag, 27.04.18 um 17 Uhr im Café HotSpot
An diesem Freitag öffnet das Café HotSpot bereits zum vierten Mal die Türen exklusiv für alle Frauen in der Stadt, die gemeinsam ohne Männer feiern und tanzen wollen. Eintritt frei.

Newroz-Fest verschoben
Neuer Termin: 28.04.2018 um 17 Uhr auf der Rabryka
Viele unserer Freund:innen hier haben Familie in und um Afrin, die momentan kein Newroz feiern können und wollen. Aus Respekt vor ihnen und den Opfern in der Region findet am 24.03.2018 das geplante Newroz-Fest nicht statt.

Am Samstag, den 28.04.2018 um 17:00 Uhr wird das Fest auf dem Gelände der Rabryka nachgeholt.



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Café HotSpot
Zusammen Leben - Zusammen Surfen
Mi - Fr ab 15 Uhr
Sa ab 19 Uhr

Eine Kooperation des Second Attempt e.V. und der Café HotSpot GbR

Obermarkt 6 - 02826 Görlitz
www.facebook.com/hottihotspot";

Anbei eine Nachricht zu diesem wichtigen Thema:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V. ab sofort eine landesweite Beratung und Begleitung bei rassistischen Diskriminierungsfällen anbieten kann. Für das laufende Jahr fokussieren wir unser Angebot auf Diskriminierungserfahrungen im Bereich Wohnen.

Rassistische Diskriminierung ist eine gesellschaftliche Realität, mit der Schwarze Deutsche, People of Color und Menschen mit (Flucht)Migrationserfahrung auf dem Wohnungsmarkt konfrontiert sind.

Das verdeutlichen zahlreiche Beispiele aus der Praxis, z.B.:
• "Ich vermiete die Wohnung nur an jemanden, der Deutsch spricht." (Zitat eines Vermieters)
• Mieterhöhungen in einem Mietshaus werden ausschließlich den beiden Familien mit Migrationsgeschichte zugestellt, den "mehrheitsdeutschen" Mietparteien nicht.
• "Eine Vermietung an Flüchtlinge ist dem Vermieter nicht angenehm." (Zitat der Hausverwaltung)
• Die Hausverwaltung teilt Frau Z., die aus einem vorwiegend arabischsprachigen Land kommt und Kopftuch trägt, mit, dass sie die Wohnung nun doch nicht mieten könne. Mehrere Nachbar_innen hätten sich in der Vergangenheit bereits über "Ausländer" und "ausländische Kinder" beschwert. Daher sei mit Problemen "von beiden Seiten" zu rechnen.

Wir unterstützen bei Anliegen & Fragen wie:
• Ab wann handelt es sich um rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen?
• Welche Handlungsoptionen gegenüber den Diskriminierungsverantwortlichen bestehen nach einem Diskriminierungsfall?
• u.a.: Beschwerdevorgehen / vermittelndes Vorgehen bei Benennung der erfolgten Diskriminierung / Vermittlung an juristische Beratung und Begleitung bei rechtlichen Schritten
• Welche Kooperationspartner_innen und Verweismöglichkeiten existieren?
• Psychosoziale Beratung bei Diskriminierungserfahrungen
• in Bezug auf die persönliche Verarbeitung und / oder
• die Auseinandersetzung mit den Diskriminierungsverantwortlichen

Dabei beraten wir mobil, d.h. wir kommen in die Umgebung der Ratsuchenden.

Neben der Beratung und Unterstützung im Einzelfall möchten wir die verschiedenen Erscheinungsformen der rassistischen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt in Sachsen systematisch dokumentieren und dazu beitragen, dass das Thema öffentlich diskutiert wird. Wenden Sie sich gern an uns, wenn rassistische Diskriminierung im Bereich Wohnen in
Ihrem Beratungskontext deutlich wird und / oder Sie dabei Interesse an der strukturellen Bearbeitung der Thematik haben.

Im Anhang senden wir Ihnen einen Erfassungsbogen, der hifreich sein kann
• um im jeweiligen Diskriminierungsfall qualifiziert beraten zu können und
• der zur systematischen Erfassung der Diskriminierungsfälle dient.

Wir freuen uns, wenn unser Beratungsangebot und der Erfassungsbogen auf Ihr Interesse stößt. Um den diskriminierten Personen Beratung zu ihren Rechten und Möglichkeiten anzubieten bzw. um in eine ggf. gemeinsame systematische Bearbeitung der Diskriminierungsfälle einzusteigen, freuen wir uns, wenn Sie die Erfassungsbögen an beata.krasowski@adb-sachsen.de senden. Wenden Sie sich auch gern mit Ihren Anmerkungen und Fragen an uns.

Mit freundlichen Grüßen,
Antidiskriminierungsbüro Sachsen e.V."